Unsere Geschichte

Die Geschichte der Gruppe reicht von den Anfängen als katholisches Verlagshaus 1948 bis zum digitalen Medienunternehmen und zur Direct to Consumer (D2C) Plattform im dritten Jahrtausend.

Es ist eine Geschichte von Büchern & Medien und Angeboten für Home & Living, Garten & Natur, Gesundheit & Wellness, Kinder & Familie und Nachhaltigkeit & Resale – und von Ideen und Innovationen, in deren Mittelpunkt immer der Kunde steht.

Ursprünge: Vom Verlag zum Versandhandel 1948-1989

Gegründet wird Weltbild in Augsburg 1948 als katholisches Verlagshaus. In den 1970er Jahren beginnt das Versandgeschäft mit Büchern, das zum Wachstumstreiber wird. In den 1980er Jahren übernimmt Weltbild zahlreiche Zeitschriftentitel und Buchverlage. Ab 1986 expandiert der Buch- und Medienhandel nach Österreich und in die Schweiz.

Multikanal-Handel 1990-2000

Mitte der 1990-Jahre startet das Unternehmen mit dem Filialgeschäft Weltbild Plus und eröffnet als einer der Pioniere 1997 seinen ersten Webshop. 1999 werden Bücher.de und Jokers gelauncht. Als Verlagshaus feiert Weltbild mit „Scientology – Ich klage an“ und exklusiven Bibeln des Künstlers Friedensreich Hundertwasser (in nur sechs Monaten wurden 30.000 exklusive Bibeln zu einem Stückpreis von knapp 1.000 DM verkauft) große Erfolge.

Internationalisierung 2000-2010

Das Unternehmen expandiert nach Polen, in die Niederlande und nach Russland.  Zusammen mit Hugendubel wird die DBH Buch Handel mit 500 Filialen zum Marktführer im Buchhandel.
Mit mehr als fünf Millionen verkauften Exemplaren ist die „Bild-Bestseller-Bibliothek“ 2004 ein sensationeller Erfolg, ebenso die „Volksbibel“. 2009 startet der Verkauf von eBooks. 2013 ist Weltbild Mitinitiator der tolino Allianz.

Ausbau der Eigenproduktionen (D2C) 2010-2019

2014 übernimmt die Droege Group die Mehrheit an der Weltbild Gruppe, seit 2017 ist sie Alleingesellschafter. Konsequente Kundenorientierung und höchste Kundenzufriedenheit, die Internationalisierung der Geschäftsmodelle im E-Commerce sowie Stärkung der Marken und Ausbau von Eigenprodukten (Media & Non-Media) – vom Händler zum Hersteller – stehen im Fokus der Transformation. Ziel ist der Ausbau zur europaweiten Direct to Consumer (D2C) Plattform.

Megatrends im Blick: Build & Buy ab 2019

Ausgehend von den großen Megatrends schafft die Gruppe inspirierende Themenwelten. Dazu gehört der Aufbau eigener Marken wie Orbisana (Gesundheit). Hinzu kommen Zukäufe wie Gärtner Pötschke (Natur & Garten), Paul Valentine (Schmuck), Fitz & Huxley, Groundies (Barfußschuhe), Vamos, Kinderwelt tausendkind (Kinder & Familie), teNeues Verlag (hochwertige Bildbände), Westfalia, D2C ReCommerce, Avus und mySWOOOP (alle Nachhaltigkeit & Resale) und D2C digital/(E-Learning).

Direct to Consumer: WB D2C Group

Unsere Holding heißt WB D2C Group. Sie betreibt eine der führenden Direct to Consumer Plattformen (D2C) und ist ein Hersteller mit starken Eigenmarken. Das Unternehmen bezieht im Frühjahr 2022 seinen neuen Hauptsitz in den modernen Augsburg Offices.

Ein Unternehmen mit Tradition und starken Marken

Vom Anfang in Kriegsruinen 1948 als katholisches Verlagshaus bis zum digitalen Medienunternehmen und Multikanal-Händler im dritten Jahrtausend reicht die Chronik der Gruppe. Es ist eine Geschichte von Zeitschriften, Büchern, E-Books, Musik, Film und Angeboten für Home & Living, Gesundheit und Wellness, Ernährung und Nachhaltigkeit, Natur und Garten sowie New Generations – und von Ideen und Innovationen, in deren Mittelpunkt der Kunde steht.

Urspünge: Vom Verlag zum Versandhandel 1948-1989

Gegründet wird Weltbild in Augsburg 1948 als katholisches Verlagshaus für Bücher und Zeitschriften („Mann in der Zeit“). Der Name Weltbild taucht 1968 erstmals als Titel für die Zeitschrift „Mann in der Zeit mit Feuerreiter“ auf und wird später zum Namensgeber für den Verlag, der ursprünglich Winfried-Werk heißt. In den 1970er Jahren beginnt das Versandgeschäft mit Büchern. “Weltbild”-Zeitschriften-Leser können als extra Leserservice Bücher per Katalog bestellen. Aus einem zunächst in schwarzweiß gehaltenen Prospekt, der dem Weltbild-Magazin beiliegt, entsteht im Laufe der Jahre der umfangreiche Weltbild Katalog mit Millionenauflage. In den 1980er Jahren übernimmt Weltbild zahlreiche Zeitschriftentitel und Buchverlage, wie den Aschaffenburger Pattloch Verlag, und gründet zeitgleich eigene Buchverlage mit dem Schwerpunkt Ratgeberthemen. Ab 1986 expandiert Weltbild mit dem Buch- und Medienhandel nach Österreich und in die Schweiz.

Erste Schritte Richtung Multikanal-Handel 1990-2000

In den 1990er Jahren treibt Weltbild konsequent den Ausbau seiner Vertriebswege voran. 1994 eröffnet der Verlag gemeinsam mit der Buchhandlung Hugendubel die drei ersten Filialen in Landsberg, Weilheim und Fürth. Im Internet startet Weltbild bereits 1997 unter www.weltbild.de. Zwei Jahre später öffnet der Internet-Buchshop “Booxtra”, heute bücher.de. Als neue Marke kommt 1999 “Jokers” als Katalog für Modernes Antiquariat dazu, die zum Multikanalhändler ausgebaut wird. 2000 öffnet der Onlineshop, 2002 die erste Jokers-Filiale in München.

Als Verlagshaus feiert Weltbild große Erfolge: Das Aussteiger-Buch „Scientology – Ich klage an“ (Pattloch) erobert Platz 3 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ein Jahr später verkauft Weltbild in nur sechs Monaten 30.000 exklusive Bibeln des Künstlers Friedensreich Hundertwasser zu einem Stückpreis von knapp 1.000 DM. Aus der Fusion der Weltbild Buchverlage mit Buchverlagen der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck entsteht 1999 die Verlagsgruppe Droemer Knaur.

Internationalisierung und Digitalisierung 2000-2010

2000 startet der Medienversandhandel  in Polen, 2003 übernimmt Weltbild mit Partnern den niederländischen Online-Medienshop bol.com. 2001 wird das Living & More-Zeitschriftenhaus gegründet und der Versandhandel KIDOH, die Marke für hochwertige Spiel- und Lernprodukte, erworben.

2004 bringen Weltbild und die „Bild“-Zeitung die „Bild-Bestseller-Bibliothek“ in den Handel. Von der 25-bändigen Reihe werden mehr als fünf Millionen Exemplare verkauft. 250.000 Exemplare der „Volksbibel“ von „Bild“ und Weltbild sind schon drei Wochen nach Erscheinen vergriffen.

Im stationären Handel erfolgt 2006 die Fusion des stationären Geschäfts mit der Familie Hugendubel unter dem Dach der DBH Buch Handel, die sich zum Marktführer im Buchhandel entwickelt (Entflechtung 2014). Weltbild verkauft 2008 den Zeitschriftenbereich an das französische Verlagshaus Groupe Bayard (Paris), ein Jahr darauf die Beteiligung bol.com.

Den Ausbau des Digitalgeschäftes beginnt  Weltbild 2009 mit dem Verkauf von eBooks und gehört 2013 zu den Initiatoren und Gründern der tolino Allianz. Die Kooperation über Branchengrenzen hinweg etabliert erstmals weltweit eine echte Alternative zu amazon im Bereich des digitalen Lesens.

Auf Wachstumskurs: Multikanal-Händler und Shop-in-Shop-Angebote 2010-2019

Im Sommer 2014 steigt die Droege Group als Mehrheitsgesellschafter ein und ist seit 2018 Alleingesellschafter. Sie treibt die Neuausrichtung voran, mit dem Ziel, unter der starken Marke Weltbild einen Multikanal-Marktplatz mit Shop-in-Shop Angeboten aufzubauen und die Digitalisierung sowohl in den Prozessen wie der Marktausrichtung umzusetzen. Im November 2018 titelt die FAZ “Weltbild schaltet auf Wachstum”. Zum Kurswechsel gehören eine Neuausrichtung der Sortimente und der Fokus auf das Onlinegeschäft.

 

Ein strategischer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ausbau der Weltbild Eigenproduktionen im Bereich Media und Home & Living. Im Medienbereich entwickelt Weltbild neue digitale Angebote, wie das WeBook-Abo für tolino.

2019 bringt Weltbild sein Streaming-Angebot Weltbild Radio an den Start, es folgen Online-Kurse und 2020 die Online-Videothek und die Weltbild Home Academy. Ebenfalls 2020 stellt Weltbild als Technologiepartner die digitale Plattform für die Münchner Bücherschau, die größte regionale Buchmesse in Deutschland, zur Verfügung und veranstaltet einen großen digitalen Weihnachtsmarkt mit umfangreichem Contentangebot.

``Build & Buy``-Strategie entlang von Megatrends ab 2019

Ausgehend von den großen gesellschaftlichen Megatrends schafft die Gruppe inspirierende Themenwelten für die Bedürfnisse der Kunden. Als Antwort auf die demografische Entwicklung und das gestiegene Gesundheitsbewusstsein gründet die Gruppe das Gesundheitskaufhaus Orbisana – den Experten für Gesundheit, Fitness, Wohlbefinden, Vitalität und Lebensqualität. Den Trend nach mehr Natur und Nachhaltigkeit bedient 2019 der Erwerb von Gärtner Pötschke. Der traditionsreiche Spezialist und Fachversand für Gartenpflanzen und Sämereien ist ein hochkompetenter Ratgeber für alle Gartenfragen.

Alles für Spielen, Lernen, Basteln, Mode – die Kinderwelt tausendkind wird vom  Weltbild-Gesellschafter Droege Group 2020 zur Stärkung des E-Commerce-Geschäfts der Gruppe erworben, mit dem Ziel, das Angebot langfristig zu einen „Kinderkosmos“ auszubauen. Damit folgt tausendkind dem Megatrend „New Generations“. Der teNeues Verlag, Herausgeber von hochwertigen und exklusiven Bildbänden, wird im Oktober 2020 als eigenständige Marke Teil der Weltbild Gruppe.

In 2021 wird die Holding umbenannt in Weltbild D2C Group.  Sie betreibt eine der führenden Direct-to-Consumer-Plattformen (D2C) im deutschsprachigen Raum. Die Weltbild D2C Group hat sich vom Multikanal-Händler zum Hersteller mit starken Eigenmarken entwickelt, dazu gehören beispielsweise die Kosmetiklinie Earth Cosmetics, die Weltbewusst-Reiniger und Nahrungsergänzungen Orbisana VITAL.

Nachhaltigkeit und schonender Umgang mit Ressourcen: Die Droege Group erwirbt 2021 reCommerce für die Gruppe. ReCommerce bewahrt Artikel vor der Verschrottung und bringt sie wieder in Umlauf.

Mit dem Erwerb von PAPAGEI – digital learning solutions, der erfolgreichen Marke für E-Learning-Technologien, stärkt die Gruppe sich im Frühjahr 2022 im Megatrend E-Learning, einem digitalen Wachstumsmarkt.

Sichtbares Zeichen für die erfolgreiche Neuausrichtung ist der Umzug der Firmenzentrale in die modernen Augsburg Offices im Frühjahr 2022.